Ghiffa

Das Örtchen Ghiffa ist geprägt von eleganten Villen aus dem 19. Jahrhundert. Darunter befindet sich auch die Villa des russischen Fürsten Pietro Troubetzkoy. Ghiffa zählt dabei circa 2.500 Einwohner. Weltruhm besaß im 19. Jahrhundert die Herstellung von Filzhüten aller Art. Bis heute wurde die gewerbliche und industrielle Entwicklung des Ortes durch die Hutmacherindustrie maßgeblich beeinflusst. Ein Museum der Hutmacherkunst (Museo del Capello) ist in einem Teil der ehemaligen Hutfabrik Panizza beheimatet.

Einen Besuch wert ist in Ghiffa vor allem die Wallfahrtskirche der Heiligen Dreifaltigkeit. Sie liegt etwas oberhalb des Ortsteils Ronco. Von Ronco di Ghiffa hat man einen hervorragenden Blick auf den Lago Maggiore und das gegenüberliegende Ostufer. Inmitten eines ausgedehnten Naturschutzgebietes von 200 ha (Riserva Naturale Speziale di SS. Trinita di Ghiffa) liegen der Sacro Monte della SS. Trinita di Ghiffa mit drei kirchengroßen Kapellen und Kreuzweg aus dem 17. Jahrhundert sowie der Wallfahrtskirche. In erster Linie dient dieses waldreiche Naturschutzgebiet um den Sacro Monte herum heute mit einem Restaurant, einem Fitness-Parcours und mit Wanderwegen der Freizeitgestaltung. Dabei liegt der Sacro Monte in einer wunderbaren Position, mit schönem Blick auf den Lago Maggiore. Er ist ein unfertiger barockartiger Komplex, der vom Borromeischen Konzept und den architektonischen Vorbildern des Sacri Monti di Orta es di Varese inspiriert ist. Auf dem Hang des Monte Cargiago ist das Naturschutzgebiet gelegen. Am See liegt das Zentrum von Ghiffa mit dem Rathaus (Municipio). Zahlreiche Villen und auch schöne alte kleine Dörfchen (Deccio und Frino) liegen etwas in den Hügeln. In einer Unterkunft in Ghiffa am Lago Maggiore wie beispielsweise einer Ferienwohnung in Ghiffa am Lago Maggiore kann man einen tollen Urlaub verbringen.

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