Open Doors Section in Locarno wird China gewidmet

Filmfestival Locarno
Filmfestival Locarno

Gegen den Eindruck gekämpft, dass 2009 ein so genanntes Übergangsjahr werden könnte, haben die Verantwortlichen des Festivals von Locarno. Präsident Marco Solari erklärte, dass er von Frédéric Maire Einsatz bis zur letzten Minute erwarte. Dass sein letztes Festival auch gleichzeitig das aufregendste und schönste werde, versprach der scheidende Direktor Maire. Ein fauchender Leopard ist auf dem Plakat für das 62. Filmfestival von Locarno, das vom 5. bis 15. August 2009 stattfindet, abgebildet. Dieser fauchende Leopard soll für Tatendrang und Kraft stehen. Maire erklärte, dass sich das Festival als eine zentrale Plattform für die Entdeckung begabter Filmemacher aggressiv, aber angenehm behaupten wolle. Maire ergänzte, dass die Filme, die man in Locarno zeige, Karriere machen würden. Marco Solari pflichtete ihm bei und sagte, dass Locarno stark wie nie sei.

Dieses Jahr ist die Open-Doors-Sektion, die Locarno mit Unterstützung der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) organisiert, dem chinesischen Kulturraum gewidmet. Dies gaben die Verantwortlichen am Rande der Solothurner Filmtage bekannt. Dabei sollen rund ein Dutzend Regisseure aus China, Taiwan und Hongkong ins Tessin eingeladen werden. Im August scheidet Maire, der das Filmfestival von Locarno seit 2005 leitet, aus dem Amt. Danach wird Maire in Lausanne Leiter der Filmstiftung "Cinématheque Suisse". Ein offenbar gut bestelltes Haus übernimmt Maires Nachfolger, der Franzose Olivier Pere. Präsident Solari unterstrich, dass er trotz der Finanzkrise relativ ruhig schlafe. Denn schließlich sei das Filmfestival von Locarno für die nächsten beiden Jahre finanziell gut abgesichert. Für das Traditionsevent gebe es auch über diesen Zeitraum hinaus keine negativen Signale, so Solari.

Foto: archive.pardo.ch by FOTOFESTIVAL / DAULTE

Datum: 25.01.2009

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