Ascona

Neben der größeren Stadt Locarno war Ascona einst ein ziemlich unscheinbares Fischerdorf. Heute zählt Ascona circa 5.000 Einwohner. Hier kann man schönen Urlaub in Ascona am Lago Maggiore verbringen. Gemeinsam mit Locarno ist Ascona auf dem Schwemmlandkegel des Maggia-Deltas errichtet. Weltweit bekannt wurde Ascona zu Beginn des 20. Jahrhunderts erst durch Intellektuelle und Künstler. Die kamen vor allem aus Deutschland. Weltverbesserer und Aussteiger sammelten sich auf dem Monte Veritá. Von dort aus verkündeten sie in einer nie wieder gesehen mit Melange kommunistisches Gedankengut, Anarchie, Anthroposophie, Vegetarismus und freie Liebe. Den Hügel Monescia kauften im Jahr 1900 der industrielle Henri Oedenkoven und seine Freundin Ida Hofmann, die Pianistin war. Beide tauften den Hügel dann in Monte Veritá darum. Ida Hoffmann schrieb in einem Brief, in der von ihr vertretenen reformierten Rechtschreibung, dass man danach streben wolle "in wort u. tat ,war' zu sein, der lüge zur vernichtung, der warheit zum sige ferhelfen". Eine Reihe von Exilkünstlern kamen im Laufe der Jahrzehnte nach Ascona. Und zwar nach der russischen Oktoberrevolution, während der Weltkriege und während der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland. Deshalb assoziiert man bedeutende Namen vor allem aus Malerei und Literatur, wenn man an Ascona und den Monte Veritá denkt. Und dabei besonders an den Schweizer Psychoanalytiker C. DG. Jung, den deutschen Anarchisten und Kabarettisten Erich Mühsam, Georg Kaiser, Else Lasker-Schüler, Alexej von Jawlensky, Marianne von Werefkin, Paul Klee, Max Frisch, Robert Neumann, Erich Maria Remarque, Stephan George, Hermann Hesse oder Franziska zu Reventlow. In den Museen des Monte Veritá ist die Geschichte des Monte Veritá präsentiert.

Diese Historie wird bei einem Rundgang zwischen den erhaltenen Gebäuden vor allem in der Casa Anatta wieder zu neuem Leben erweckt. In einem großen Rundbild von Elisar von Kupffer dargestellt ist die utopische Welt der Bewohner im Holzhaus Chiaro Mondo die Beati. Im Bauhausstil errichtet wurde 1928 das Hotel Monte Veritá von Emil Fahrenkamp. Schriftsteller und Künstler folgten den Weltverbesserern. Diese wiederum hatten vermögende Industrielle, die Künstler und Kunst förderten, im Schlepptau. Das zog wiederum Ältere und Wohlhabende an. Das gesamte Maggia-Delta wurde vom Bauboom erfasst, so dass die Stadt in die Hänge hinaufwuchs. Für Luxusboutiquen, für Antiquitätengeschäfte, für Galerien, für gepflegte und teure Gastronomie und Hotellerie aller Art sowie für Luxus und Reichtum ist Ascona auch heute noch ein Synonym. Weit gehend erhalten geblieben ist der alte autofreie Ortskern mit der Piazza Guiseppe Motta. Hier kann man in einer Unterkunft in Ascona am Lago Maggiore beziehungsweise in einem Ferienhaus in Ascona am Lago Maggiore machen.

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