Angeln am Lago Maggiore

Urlaub am Lago Maggiore ist sehr empfehlenswert. Vor allem in einem Ferienhaus am Lago Maggiore oder in einer anderen Unterkunft am Lago Maggiore. Hier kann man auch hervorragend angeln. Zum Angeln benötigt man allerdings für alle italienischen Seen eine Sportfischereierlaubnis. Um diese Sportfischereierlaubnis zu erhalten, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt werden: Formulare, die ausgefüllt werden müssen, gibt es beim jeweiligen Fremdenverkehrsamt oder beim jeweiligen Gemeindeamt, auf der Post muss eine regionale Gebühr in Höhe von etwa 10 € beglichen werden, mit dem Personalausweis ist der Einzahlungsbeleg auf Verlangen vorzuzeigen, ohne Fischereischein angeln dürfen Kinder unter 13 Jahren. Auf der Schweizer Seite des Lago Maggiore gilt wie an vielen Schweizer Seen das traditionelle Freiangelrecht. Die erlaubten Sportgeräte sind dabei klar eingeschränkt, auch wenn man zum Angeln keinen "Führerschein" brauch. Nur eine Route mit einem Einzelhaken pro Person ist erlaubt, nur natürliche Köder dürfen verwendet werden (darunter dürfen keine lebenden oder toten Fische beziehungsweise Teile davon sein), unterhalb eines auf die Schnur montierten Schwimmers muss der Köder-Haken befestigt sein, nur vom Ufer aus ist das Freifischen erlaubt, Patentpflicht herrscht im Hinblick auf den Einsatz von Senknetzen und Köderfischreusen. Am schweizerischen Teil des Lago Maggiore dürfen Jugendliche unter 16 Jahren sogar mit zwei Ruten kostenlos fischen.

Dies wird beispielsweise vielfach in Cannero Riviera betrieben. Errichtet ist Cannero Riviera auf dem Schwemmlandkegel des Flüsschens Rio di Cannero angelegt. Das Örtchen zählt circa 1.200 Einwohner. Praktisch die einzigen flachen Stellen des ansonsten felsigen Ufers sind am nördlichen Lago Maggiore und vor allem an seinem östlichen Ufer diese Schwemmlandkegel. Hier kann man auch gut angeln. Genau nach Süden ausgerichtet ist Cannero Riviera. Deshalb hat Cannero auch den Beinamen Riviera erhalten, da es durch diese Lage ein ganz besonders mildes Klima aufzuweisen hat. Eine ungewöhnliche Vegetation findet man in den geschützten Gärten. Hier gedeihen Bananen, Oliven, Orangen, Zitronen oder Zedern. Zwischen den Mailänder Familien Sforza und Visconti war Cannero Riviera am Ende des Mittelalters lange Jahrzehnte ein Streitobjekt. Teil dieser Historie sind auch die drei vorgelagerten Inseln. Dies sind Castelli di Malpaga und Castelli di Cannero. Von diesen Inseln aus bedrohte die ghibellinische Familie der Mazzarditi im 12. und 14. Jahrhundert die gesamte Region mit Piraterie und Raubzügen. Ein großer touristischer Anziehungspunkt sind die Ruinen auf den Inseln.

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