Valemaggia und Centovalli

Ascona und Lugano gelten besonders als der Sonnenbalkon der Schweiz, während der Tessin dies im allgemeinen tut. Dabei sind Ascona und Locarno mit circa 200 m über Normalnull die beiden tiefgelegensten Städte der Schweiz. Hier kann man hervorragend Urlaub im Vallemaggia bzw. Centovalli am Lago Maggiore machen. Viele Niederschläge sind der geradezu subtropischen Vegetation am Lago Maggiore geschuldet. Diese kommen durch die so genannten Genua-Tiefs über den Tessin und regnen am Rand der Alpen als gewaltige Güsse ab. Aber das Leben im Freien erblüht bei angenehmen Temperaturen sofort wieder, wenn die ersten Sonnenstrahlen sich nach einer schlechten Wetterphase wieder zeigen. Die Umgebung von Lugano ist ein besonderer Anziehungspunkt. Auf 1.671 m zur Cimetta hinauf führt eine Seilbahn. Die Cimetta ist im Winter ein stadtnahes Skigebiet und bietet im Sommer ideale Wanderbedingungen. Dies kann auch das Maggia-Tal mit seinen Seitentälern und vielen alten Dörfern von sich behaupten. Durch Landflucht und Auswanderung wurden diese alten Dörfer entvölkert und wurden erst von hier arbeitenden Künstlern und den Städtern des Nordens neu besiedelt. Granitsteinbrüche finden sich im oberen Vallemaggia. Ein deutschsprachiger Walserort findet sich in einem Seitental des Vallemaggia sogar auf 1.500 m Höhe. Bis heute wird in Bosco Gurrin ein mittelalterliches Alemannisch gesprochen. Das Zentrum des Maggia-Tals war seit Beginn des 15. Jahrhunderts Cevio.

Cevio zählt circa 600 Einwohner und liegt 415 m über Normalnull und war erst Sitz der mailändischen Visconti, dann der eidgenössischen Landvögte. Die Wallfahrtskirche Madonna del Ponte aus dem Jahr 1615, die Pfarrkirche S. Assunta e S. Giovanni, das Landvogteihaus und mit Fresken geschmückte Herrenhäuser zeugen noch von dieser Zeit. In Peccia, das ebenfalls im Vallemaggia gelegen ist, befindet sich eine Bildhauerschule. Dort wird der gebrochene weiße Marmor verarbeitet. Das Vallemaggia wird oberhalb von Cevia auch als Val Lavizzara bezeichnet. Die grau weiß gestreifte Kirche San Giovanni Battista, die nach den Plänen des berühmten Tessiner Architekten Mario Botta gebaut wurde, steht im Dorf Mogno. Grau ist dabei der Granit aus dem unteren Vallemaggia, während der weiße Marmor aus Peccia stammt. Das Centovalli (100 Täler) übt eine besondere Anziehung auf Einheimische und Touristen aus. Schließlich bietet eine Fahrt durch die Schluchten der 100 Täler ein pittoreskes Panorama und traumhafte Ausblicke auf die umliegenden Bergketten und die Täler. Hier kann man in einer Unterkunft im Vallemaggia bzw. Centovalli am Lago Maggiore oder in einem Ferienhaus im Vallemaggia bzw. Centovalli am Lago Maggiore tolle Ferien verbringen.

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