Vom 24. Mai bis zum 11. Oktober findet in Verbanias kürzlich restaurierter Giulia Julia die von Andrea Busto kuratierte Ausstellung „Flower Power“ statt. In den knapp fünf Monaten stehen Blumen im Fokus des Interesses, wie der Name der Ausstellung bereits erahnen lässt. Und zwar Flora als Symbol der Faszination, der Anmut und der Verlockung und „Flowers“ als Objekte unterschiedlichster künstlerischer Darstellungsweise. In acht Nebengebieten, in denen insgesamt mehr als 160 internationale Kunstwerke aus über 500 Jahren bestaunt werden können, ist die Ausstellung unterteilt.
Die erste der acht Einheiten trägt ganz im namentlichen Einklang mit der gesamten Exhibition den Titel „Flower Power“. Im Zentrum steht hier die Blume als Symbol der sozialen Veränderung und als Symbol des Friedens. Bernie Bostons Fotografie „Flower Power“, auf der man junge Amerikaner sieht, die im Jahre 1967 aus Protest gegen den Vietnam-Krieg Blumen in die Gewehrläufe der Militärs vor dem Pentagon in Washington stecken, ist Ausgangspunkt. Außerdem sind beispielsweise Hsia-Fei Chang und Paolo Mussat Sartor weitere Künstler, die in dieser Abteilung vertreten sind.
Einen hervorragenden Einblick in die geschmackliche Weiterentwicklung auf dem Gebiet des Blumenstillebens, bietet die in der Einheit „La vita silente 1 e 2“ ausgestellten Kunstwerke. Von Künstlern wie Marcel Wanders, Joseph Beuys, Henri Matisse oder Andrea Belvedere stammen diese Exponate. Damit wird ein Zeitraum abgedeckt, der vom Barock bis zur Gegenwart reicht. Der Flora als konstantes Ausdrucksmittel für Leben und Tod, Leidenschaft und Sexualität nimmt sich die Abteilung „Eros und Thanatos. Mythologie“ an. Federico Zandomeneghi, Yves Saint Laurent, Giorgio De Chirico und Abraham Brueghel sind beispielsweise dort ausgestellte Künstler.
Datum: 31.03.2009
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